Rund 500 Zwischenzeugnisse in kurzer Zeit und in dennoch hoher Qualität zu erstellen, stellte eine große Herausforderung für ein mittelständisches Unternehmen der Dienstleistungsbranche aufgrund von Personaleinsparungen dar. Unter Verwendung vorhandener Bausteine sollten die Mitarbeiter der Personalabteilung diese Flut an Zeugnissen bewältigen, die zudem einem hohen Qualitätsanspruch genügen und die Vorlage für die Endzeugnisse darstellen sollten. "Wenn unsere Mitarbeiter schon von Rationalisierungsmaßnahmen betroffen sind, möchten wir - mit guten Zeugnissen - wenigstens ihre Chancen auf dem schwierigen Arbeitsmarkt erhöhen", erklärte die Personalleiterin des Hauses.
Zur Bewältigung dieses Vorhabens wurde das Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader beauftragt, die vorhandenen Zeugnisbausteine zu überprüfen und die Mitarbeiter der Personalabteilung in einem Training zum Thema "Arbeitszeugnisse formulieren" zu schulen. Die Experten rund um das Thema Arbeitszeugnis - im Buchhandel sind aktuell fünf Ratgeber von Hesse/Schrader zu diesem Thema erhältlich - begutachten, korrigieren und erstellen Hunderte Arbeitszeugnisse pro Jahr. "Zeugnisse müssen sachlich, aussagekräftig und zugleich individuell formuliert sein, um glaubwürdig zu sein", erläutert Thomas Rübel, Geschäftsführer und Arbeitszeugnisexperte im Büro für Berufsstrategie. "Insbesondere bei ungewollten Kündigungen steht dabei im Mittelpunkt, dass sie dem scheidenden Mitarbeiter gegenüber die Wertschätzung seiner Arbeit zum Ausdruck bringen".
Bei näherer Betrachtung der vom Unternehmen verwendeten Zeugnisbausteine fiel auf, dass das bisherige Beurteilungssystem zu wenige Eigenschaften und Fähigkeiten erfasste und die Bewertungsskala zudem sehr unspezifisch war, so dass eine personen- und leistungsbezogene Differenzierung kaum gegeben war. Weiterhin waren die in dem Unternehmen verwendeten Zeugnisbausteine und -formulierungen veraltet: Für die gestellte Aufgabe, Zeugnisse individuell, effektiv und schnell zu verfassen, sozusagen unbrauchbar.
Als Lösung erarbeiteten wir gemeinsam mit der Personalabteilung eine ausgewogene Bewertungsmatrix und konzipierten entsprechende Zeugnisklassen und darin verschiedene Zeugnistypen, die sich in das vorhandene interne Leistungsbeurteilungssystem einfügen und zudem in einer aktuellen Zeugnissprache formuliert sind.
In einem zweitägigen Workshop lernten die Mitarbeiter der Personalabteilung, wie sie einerseits den Vorteil der Zeugnisbausteine nutzen und andererseits individuelle Aspekte in die Zeugnisse einbringen können. Anhand der konkret zu schreibenden Zeugnisse erprobten sie, die neu erarbeiteten Bausteine mit spezifisch formulierten Textpassagen zu kombinieren.
Zur Qualitätssicherung und aufgrund der knappen Zeit unterstützten wir das Unternehmen beim Verfassen der Zeugnisse für die Mitarbeiter der mittleren und höheren Leitungsebene. Unsere Experten begutachteten und korrigierten die Zeugnisentwürfe des Unternehmens oder formulierten einzelne Zeugnisse anhand von Vorgaben komplett neu.
Auf diese Weise konnten innerhalb kürzester Zeit fast 500 individuelle und hochwertige Zwischenzeugnisse erstellt werden, die für die Betroffenen auch für die Endzeugnisse eine hilfreiche Basis darstellen.
Gerne unterstützt das Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader auch Sie in Sachen Arbeitszeugnis. Wenden Sie sich gerne an uns.
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Andreas
Schmidt
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Viele Faktoren tragen dazu bei, dass sich unsere Arbeitswelt rasant verändert und ständig neue Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter stellt. Wer heute als Unternehmer oder Personalverantwortlicher erfolgreich sein will, investiert rechtzeitig in die Entwicklung seiner Mitarbeiter und Führungskräfte. Wer zudem Talente klug zu managen versteht, bindet Fach- und motivierte Nachwuchskräfte.